Herr Wagner rechnet damit, dass es locker 5 Jahre dauern kann, bis die Angelegenheit, wie auch immer, rechtlich relevant wird.
"Es steht eine gerichtliche Überprüfung an, und bis es da eine Entscheidung gibt, wird viel Wasser die Elbe hinunter geflossen sein, natürlich auch vorbei an unserem Kraftwerk in Wedel."Die Planungen in Sachen Gaskraftwerk in Wedel bleiben unberührt vom Hamburger Volksentscheid, so Wagner.
Leserbrief von Hanne Harder zum Artikel vom 27.9.2013 Streit ums Kraftwerk Wedel. Leserbriefe geben nicht automatisch die Meinung aller BI Mitglieder wieder.
Vattenfall zweifelt Fernwärmevertrag und Bürgervotum an!
Hamburg hat gewählt. Zur Abstimmung stand neben der Bundestagswahl auch der Volksentscheid zum Rückkauf der Hamburger Energienetze.
Die Hamburger BürgerInnen haben für einen Rückkauf der Netzte entschieden, trotz eines geschätzten Werbeetats von Vattenfall in Höhe von 10 bis 20 Millionen und eines Zusammenschlusses der Hamburger CDU, FDP und SPD. Dies ist vor allen Dingen vielen engagierten Menschen zu verdanken.
Ein wesentlicher Bestandteil des Rückkaufs ist das Fernwärmenetz. Dort erhält Hamburg laut einem Konzessionsvertrag nicht nur die Fernwärme-Leitungen, sondern auch die Erzeugeranlagen und Grundstücke zurück, dazu gehört auch das Kohlekraftwerk in Wedel. Daraus ergibt sich die Möglichkeit direkten Einfluss auf den Klimaschutz und die Verbraucherpreise zu nehmen.
Es ist schon skandalös, dass Vattenfall diesen Vertrag nicht anerkennen möchte. Überboten wird dies nur von Vattenfall Manager Hauke Wagner. Er hält am Bau eines GuDs fest und möchte somit für Hamburg Tatsachen schaffen. Auch zeigt er sich vom Votum der Hamburger wenig beeindruckt. Dabei ist Herr Wagner auch gleichzeitig Vorstandsmitglied der Hamburger SPD. Sein Demokratieverständnis ist für mich nicht nachzuvollziehen. Wir Hanseaten haben Vattenfall abgewählt. Dies sollte auch ein Herr Wagner zur Kenntnis nehmen!
Hanne Harder, Hamburg
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