Liebe Interessierte,
unsere nächste BI-Sitzung findet am Mittwoch, den 25.01.2017 im Stadtteilzentrum "mittendrin" statt.
Beginn der Sitzung ist um 19:30 Uhr.
Es gibt viel zu besprechen.
Am letzten Donnerstag fand in Hamburg eine öffentliche Sitzung (Netzbeirat) zum Thema Partikelausstoß in Wedel statt. Dies unter der Beteiligung des Kieler Ministeriums und unserem versierten Gutachter Herrn Tebert von der Fa. Ökopol (tätig u.a. fürs Bundesumweltamt). Auch BürgerInnen kamen zu Wort.
Das Kieler Umweltamt (LLUR) konnte dabei einige Fragen von Seiten der Hamburger Beiratsmitglieder nicht schlüssig erklären. Zum Beispiel warum es sich bei Partikeln aus dem Schornstein nicht um Luftschadstoffe handeln soll und diese somit auch nicht gemessen werden müssen.
Der Vortrag von Herrn Tebert zum Thema Partikel kann hier eingesehen werden:
Emissionsverhalten des Heizkraftwerks in Wedel, Ökopol
Herr Tebert bleibt bei seinen Untersuchungsergebnissen und den vorgeschlagenen Maßnahmen.
Die Fa. Vattenfall hat letzte Woche mit einer ersten Maßnahme gegen den Partikelausstoß begonnen. Dies ist positiv und sicherlich auch dem Druck von unserer Seite geschuldet.
Leider sprechen sowohl das LLUR als auch Vattenfall davon, dass die Partikel lediglich gemindert werden sollen. Eine Abstellung ist nach Auffassung der Kieler Behörde nicht gänzlich möglich. Was genau "Mindern" bedeuten soll, dazu gibt es bisher keine Aussagen.
Die Gesundheitsgefahr der Bevölkerung durch Partikel wird weiterhin durch die Landesbehörden negiert. Das Gutachten von Herrn Tebert wird genauso abgelehnt, wie auch zum Beispiel Meldungen von AnwohnerInnen zum Partikelausstoß. Auch gestaltet es sich nach wie vor äußerst schwierig, Unterlagen und Informationen aus dem Kieler Umweltamt zu erhalten. Und dies trotz Bürger-Informationszugangsgesetz in Schleswig-Holstein. Bevor BürgerInnen oder unsere Anwaltskanzlei trotz Fristsetzung informiert werden, wird gerne zuerst die Presse bedient.
Also, es gibt genügend Themen für Mittwoch.
Hier noch zwei aktuelle Artikel zum Thema:
Bürgerinitiative plant eigene Messungen
Plan gegen Kraftwerksdreck steht
Kerstin Lueckow,
für die BI