Samstag, 3. August 2013

So simpel sind die Dinge

Leserbrief von Gudrun Hinz-Warnke zum Interview mit Herrn Schmidt im Wedel-Schulauer Tageblatt vom 31.07.2013 "Ich stehe zu meiner Entscheidung". Leserbriefe geben nicht automatisch die Meinung aller BI Mitglieder wieder.

Von einem Kraftwerk ist in Wedel jeder persönlich betroffen. Nicht jeder merkt es sofort. Vattenfall wurde bei der Bebauung freie Hand gegeben. Die Stadt verzichtete darauf, regulierend einzugreifen. Der Bürgermeister "steht zu seiner Entscheidung", auch wenn er sie heute als "etwas unüberlegt" verharmlost. Was sich wie Charakterstärke anhören soll, ist aber mangelnde Verantwortung. Vertragspartner zeitlich unter Druck zu setzen, ist ein gängiger Trick bei unseriösen Geschäften.

Ein derart großes Projekt erfordert eine sorgfältige Planung. Arbeitsplätze und vermeintliche Steuereinnahmen müssen immer wieder als Argument herhalten.
Hier sollte doch mal konkret nachgefragt werden: Welche garantierten Einnahmen hat Wedel und wieviele Wedeler arbeiten dann im Kraftwerk?
Man hat doch sicher einen Vertrag ausgehandelt oder verlässt sich Herr Schmidt auf gutes Zureden? Der Bürgermeister glaubt ja auch, mit "Hinweisen und Bitten an Vattenfall" die Belange der Bürger ernst zu nehmen.

Gudrun Hinz-Warnke

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