Themen der Veranstaltung waren u.a. der optionale Rückkauf der Hamburger Fernwärme zum 01.01.2019 und ein Gutachten, dass vom Hamburger Senat in Auftrag gegeben wurde.
Die Firma BET aus Aachen ist mittlerweile damit beauftragt, eine Nachfolgelösung für Wedel zu beurteilen.
Dazu ist folgender lohnenswerter Artikel erschienen:
Sonne, Wind & Wärm, Hamburger Wärmedialog: Viel zu diskutieren
Zitat:
Was wird aus Wedel?
In besagtem Gutachten soll aber auch ein Thema erörtert werden, dass in Hamburg Schlagzeilen macht: das von Vattenfall geplante GuD-Kraftwerk in Wedel, das das bisherige Kohlekraftwerk ersetzen soll. Mit einer Maximalleistung von 943 MW, davon 299 MW elektrisch, ist es ein ähnlicher Koloss wie der Kohlemeiler. Kritiker - von Umweltverbänden bis zur lokalen Bürgerinitiative - finden es daher überdimensioniert. So sieht es auch Sandrock (Anmerkung: Geschäftsführer des Hamburg Instituts): "Das Kraftwerk wurde vermutlich in erster Linie für den Strommarkt dimensioniert, der für KWK-Anlagen vor einigen Jahren noch sehr profitabel war", erklärt er....Das man so viel Wärme aus Wedel braucht, bezweifelt Sandrock allerdings.....
Auf umweltFAIRändern ist ein weiterer Artikel zur o.a. Veranstaltung erschienen
Wärme-Dialog Hamburg – Volksentscheids-Initiative soll am Alternativen-Vergleich für Fernwärme-Gutachten beteiligt werden
Zitat:
In der überaus strittigen Frage nach den Alternativen für das alte Kohle-Heizkraftwerk in Wedel, das einen Großteil der Hamburger Fernwärme bereit stellt, steht laut Gabányi (Anmerkung: Vertreter der Hamburger Umweltbehörde) die Auftragsvergabe unmittelbar bevor. Im Herbst sollen die Ergebnisse dann vorliegen. Vorgesehen ist, dass in einer Frühphase der gutachterlichen Tätigkeit auch die Bürgerschaftsfraktionen und die Auskunftspersonen der Volksentscheids-Initiative “Unser Hamburg – Unser Netz” beteiligt werden sollen. Sie sollen von den Gutachtern umfangreich interviewt werden, um auch ihre Fragestellungen in den Alternativenvergleich aufzunehmen und untersuchen zu können.
Mittlerweile hat die Gutachterfirma BET die Hamburger Parteien, die Arbeitnehmervertretung von Vattenfall und nach meinem Wissen auch die Hamburger Wirtschaftsvertretung zu besagtem Gutachten befragt.
Und was ist mit der Bürgerinitiative? Immerhin sind wir die Betroffenen und auch diejenigen, die am Ende die eventuellen Konsequenzen tragen müssen.
Wir hatten keinen offiziellen Befragungsplatz!
Netterweise hat uns Manfred Braasch vom BUND Hamburg einen der drei Plätze des Hamburger Volksentscheids zur Verfügung gestellt.
Bei der Befragung habe ich viele Belange der Bürgerinnen und Bürger von Wedel und Rissen mit eingebracht. Vor allen Dingen zu folgenden Themen: derzeitige Lärmprobleme des Kohlekraftwerks und Bau- und Betriebslärm des geplanten GuDs. Das ein oder andere Detailwissen aus den Anträgen konnte ich so mit einbringen.
Mal sehen, wie das Ergebnis ausfallen wird.
Kerstin Lueckow
für die BI
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